Sterbebegleitung – Für geliebte Menschen da sein

Der Tod ist ein Thema, das nicht gerne besprochen wird. Insbesondere, wenn sich das Leben eines geliebten Menschen dem Ende neigt, fällt es dem Umfeld des Betroffenen verständlicherweise sehr schwer sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Aber den Tod zu leugnen heißt nur, diesen Angehörigen von sich weg zu schieben. Aus diesem Grund ist es in diesen letzten Tagen umso wichtiger – auch wenn es unsagbar schwer fällt und viel Kraft kostet – dem beliebten Menschen in Form der Sterbebegleitung Beistand zu leisten.

Was sterben bedeutet

Sterben ist nicht einfach der unmittelbare Moment zwischen Leben und Tod, es ist ein Prozess, der einige Tage andauern kann und der dem Sterbenden teils schon im Voraus bewusst wird. Dabei wird das Sterben als solches erst im 20. Jahrhundert erforscht, die fünf Phasen des Sterbens (Leugnen, Zorn, Verhandeln, Depression, Akzeptanz) sind erst seit einigen Jahrzehnten bekannt. Ein Seelsorger kann helfen, die Familie und den Sterbenden in der Sterbebegleitung durch diese Phasen zu führen, denn jede Phase verlangt ein anderes Verhalten.

Verhalten in der Sterbebegleitung

Wichtig ist zunächst, keine eigenen Ängste (vor dem Tod) und Sorgen mitzubringen. Der Sterbende steht im Mittelpunkt. Je nach Situation sollte er oder sie getröstet und unterstützt, auf Wunsch aber auch allein gelassen werden. Besonders kurz vor dem Tod wünschen viele Sterbende oft Ruhe. Die Hand zu halten ist oft besser, als die eigene Trauer zum Ausdruck zu bringen. Idealerweise hilft ein Seelsorger bei der Sterbebegleitung, und kümmert sich sowohl um den Sterbenden, als auch die Angehörigen.

AWO Pfalz – bis zum Lebensende nah am Menschen

Die Arbeiterwohlfahrt bietet Ausbildungen für ehrenamtliche Kräfte an, um Menschen in der Sterbebegleitung zu unterstützen. Auch in den Altenheimen der AWO Pfalz sind die Pflegefachkräfte speziell geschult und auf die Situation vorbereitet, wenn ein Bewohner nach einem erfüllten Leben hinübertritt. Haben Sie weitere Fragen zu diesem schwierigen Thema, dann wählen Sie die Rufnummer 0 63 21/39 23 – 0 oder schreiben Sie uns eine Mail an info@awo-pfalz.de. Wir helfen Ihnen gerne weiter und stehen Ihnen in dieser schweren Zeit zur Seite.

Finden Sie jetzt Ihr AWO Seniorenhaus!