Nach einem Krankenhausaufenthalt stellt die Versorgung von Schwerstpflegepatienten besondere Voraussetzungen an die Pflege. Die Betroffenen müssen oft rund um die Uhr betreut und gepflegt werden. Um bei der Pflege zu unterstützen, empfiehlt es sich, einen Intensivpflegedienst zu beauftragen. Eine Intensivpflege kann entweder in der häuslichen Umgebung stattfinden oder in einer ambulant betreuten Wohngemeinschaft. Zusätzlich dazu können auch pflegende Angehörige geschult werden, um bei der Pflege mitzuhelfen.

Die Arten des Intensivpflegedienstes 

Die Intensivpflege kann auf zwei verschiedene Wege stattfinden:

a)    In häuslicher Umgebung
Ein häuslicher Intensivpflegedienst kümmert sich bis zu 24 Stunden täglich um die pflegerische und medizinische Betreuung der intensivpflegebedürftigen Patienten. Neben den klassischen Pflegeaufgaben übernimmt das Pflegefachpersonal auch intensivmedizinische Aufgaben wie die Beatmung oder die Überwachung der Vitalfunktionen. Er steht zudem auch für die Beratung der Angehörigen und des Betroffenen zur Verfügung. 

b)    In ambulant betreuten Wohngemeinschaften
Wenn Ihr Zuhause oder das Zuhause Ihrer pflegebedürftigen Angehörigen nicht auf eine Intensivpflege ausgelegt ist, können Sie auch einen Platz in einer ambulant betreuten Wohngemeinschaft suchen. Die Wohnform ermöglicht gesundheitlich stark eingeschränkten Senioren geselliges Miteinander und gegenseitige Unterstützung in einer häuslichen Atmosphäre.

Kriterien bei der Auswahl

Den richtigen Intensivpflegedienst zu finden, kann schwer sein. Vor allem, da Sie für Ihre pflegebedürftigen Angehörigen die beste Pflege und Versorgung sicherstellen möchten. Darum hilft es, Kriterien festzulegen, die Sie bei Ihrer Auswahl unterstützen: 

  • Erreichbarkeit und Hilfsbereitschaft der Ansprechpartner 
  • Qualifikation des Pflegepersonals 
  • Transparenz bei den anfallenden Kosten 
  • Unterstützung der Selbstbestimmung und sozialen Teilnahme des Patienten entsprechend seinen persönlichen Möglichkeiten 

Eine Pflege-WG bei der AWO Pfalz 

Fällt bei der Betreuung Ihrer pflegebedürftigen Angehörigen die Wahl auf eine ambulant betreute Wohngemeinschaft, beginnt die Suche nach einer geeigneten Einrichtung. Neben Seniorenhäusern, betreutem Wohnen und ambulanten Pflegediensten umfasst das Angebot der AWO Pfalz auch Pflege-WGs speziell für Demenzerkrankte Personen. Haben Sie Fragen zu einer der genannten Wohn- bzw. Betreuungsformen? Dann wählen Sie die 0 63 21/39 23 – 0 oder schreiben Sie an info@awo-pfalz.de. Gerne nehmen Sie uns für Ihre Fragen Zeit. 
 

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